Beton- und Stahlbeton­bauer/in

Er ist jung und stark: der Beton. Zwar haben die Alten Römer schon beim Bau des Pantheons einen ähnlichen Werkstoff benutzt, aber unser heutiger Beton ist mit 150 Jahren vergleichsweise jung. Vor allem gemeinsam mit seinem besten Freund, dem Stahl, ist Beton ausgesprochen kräftig und hält hohen Belastungen stand

Von der Treppe bis hoch zum Fernsehturm

Die Arbeit mit diesen starken Materialen ist sehr abwechslungsreich: von der Herstellung des Betons nach den jeweils für das Bauvorhaben notwendigen Rezepturen über die Fertigung der Schalung bis hin zum Einbau der Stahlbewehrung. Auch baust du Geschossdecken und Treppen im Wohnungsbau oder arbeitest beim Bau von hoch komplizierten Ingenieurbauwerken wie Brücken, Fernsehtürmen und Staudämmen.

Kluger Kopf mit Blick fürs Räumliche

Vom Beton- und Stahlbetonbauer werden vor allem eine gute Auffassungsgabe, technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Augenmaß und räumliches Vorstellungsvermögen erwartet.

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
  • Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
  • Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton
  • Einbauen von Dämmstoffen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
  • Instand halten und Sanieren von Beton- und Stahlbetonbauteilen
  • Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen

Ablauf der Ausbildung

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zwischenprüfung: Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

Gesellen-/Abschlussprüfung: Die Ausbildung schließt mit einer Gesellen-/Abschlussprüfung ab.

 

Quelle: www.handwerk.de

Zurück